… ein Projekt von
Gewalt überwinden – Selbstbestimmung ermöglichen
Nirgends auf der Welt ist die Gewalt an Frauen dermassen ausgeprägt wie in Lateinamerika.
Zahlreiche Länder Lateinamerikas stehen bezüglich Frauenmorde und Vergewaltigungen weltweit an der Spitze einer erschreckenden Statistik.
Oft sind auch Kinder und Jugendliche von häuslicher und sexualisierter Gewalt betroffen.
Die zur Eindämmung von Covid-19 erlassenen Ausgangssperren haben die Situation zusätzlich verschärft.
Umwelt-, Menschenrechts- und Frauenorganisationen beobachten die Politik der Regierungen genaustens und betreiben eine aktive Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit. Doch genau dieses Engagement birgt für die Aktivistinnen und Aktivisten grosse Risiken. Viele von ihnen sind Repression, Verfolgung und Angriffen ausgesetzt.
Gemeinsam mit ihren Partnern engagiert sich Mission 21 in Peru, Chile und Costa Rica für diejenigen, die keine Stimme haben.
Projektziele:
- Ausbildung sogenannter «Tutor/innen» zur Durchführung von Workshops und Begleitung von Schüler/innen und deren Eltern in gewaltfreier Konfliktlösung
- Organisation von Kurzausbildungen für Frauen in traditionell männlichen Domänen, z.B. als Fahrerinnen, Reparatur von Handys und PCs, sanitäre Reparaturen
- Gewaltbetroffene Frauen aus den Armenvierteln, bedrohte Aktivist/innen und Flüchtlinge in Chile und Costa Rica erhalten Schutz, psychosoziale Begleitung, Rechtsberatung und berufliche Weiterbildungen
- Lobbyarbeit bei lokalen und regionalen Entscheidungsträgern zum Thema Gender, genderbasierte Gewalt und zur Umsetzung der bestehenden Gesetzgebungen in Peru
Weitere Informationen: https://www.mission-21.org/was-wir-tun/projekte-und-partner/projekt/gewalt-ueberwinden-selbstbestimmung-ermoeglichen